Ich bin ehrenamtlich im Hospizverein Schwandorf www.hospizverein-sad.de tätig. Neben der Trauer- und Sterbebegleitung bietet der Verein ein breites Spektrum an Unterstützung und Beratung.
– Sensibiltät in der Verwendung der Begriffe –
Die Annahme dieses Begriffes “Trauerbegleitung” ist für Trauernde üblicherweise gut möglich. Trauernde können gegenüber sich selbst und Bekannten dazu stehen, dass sie eine Trauerbegleitung annehmen. Anders verhält es sich mit den Begriffen “Sterbebegleitung” und “Hospiz”, sie stellen für Betroffene und Angehörige oft eine Hürde dar. Eine “Begleitung” wird nicht nur für Betroffene sondern auch für die Angehörigen als eine sehr wertvolle Hilfe empfunden. Wie sehr das Thema “Lebensende” in den Blick genommen wird, ergibt sich sehr unterschiedlich. Selbst die Frage, ob überhaupt oder wie nahe das “Lebensende” bevorsteht, läßt sich ja sehr oft nicht sagen und eine Aussage hierzu steht uns auch nicht zu. Diese “Lebensphase” kann sehr weit interpretiert werden, auch ohne krank zu sein, als Angebot oder das Bedürfnis “im Alter Frieden finden” oder seine “Lebensgeschichte anzunehmen”. Ein(e) erfahrene(r) “Begleiter(in)” ist erstmal nur da und hört zu. Begleitete spüren die Nähe, die Wertschätzung und die Möglichkeit über alle Themen sprechen zu können, alleine die Aufmerksamkeit aber auch die Neutralität des Begleiters sind für Betroffene und Angehörige fast immer sehr wertvoll.
Weiterführende Artikel:
Trauer – Trauerbegleitung – Trauernden begegnen